Pyrolyse
Bei der Pyrolyse wird Holz auf 500-900 Grad C erhitzt, wodurch das Holz ausgast, brennbares Gas entweicht und reine Pflanzenkohle übrig bleibt.
Auch in Europa enstand beim Herstellen von Pflanzenkohle in traditionellen Meilern viel Qualm und Rauch, weshalb sie, nicht nur wegen der Nähe zum Holz, vernab von Siedlungen im Wald betrieben wurden.
Die Pflanzenkohle (biochar) ist quasi das Gerüst des Holzes, ohne alle füchtigen Bestandteile. Sie bestizt eine enorme Oberfläche und Unmengen an Hohlräumen. Durch diese ist sie in der Lage vieles zu binden, wesshalb sie auch in Form von Aktivkohle in der Medizin oder in Gasmaken und Filtern Verwendung findet.
Durch die Verkohlung wird diese Holzstruktur im Boden erst über unvorstellbar lange Zeiträume abgebaut/ mineralisisert. Aus diesem Grund wurden Zaunpfosten früher gründlich angekohlt um sie im Erdreich vor der Zersetzung zu schützen. Holz in seiner Ausgangsform, vor allem, wenn es fein gemalen ist, wird sehr schnell umgesetzt.
Mit Hilfe von Metallgefäßen und der Reduzierung der Luftzufuhr kann heute selbst in kleinstem Maßstab, ohne Geruchsbelästigung und Rauchentwicklung Pflanzenkohle hergestellt werden.
Bei dem heutigen Wissen kann jedoch z.B. mit Hilfe von Metallgefäßen selbst in kleinstem Maßstab, ohne Geruchsbelästigung und Rauchentwicklung Pflanzenkohle hergestellt werden.
Ist die Kohle vollständig vergast, erzeugt sie einen hellen, glasig klirrenden Klang, wenn man sie bewegt.
Ein weiteres Zeichen für reine Pflanzenkohle ohne Teerreste ist, dass man den Staub mit kaltem Waser von den Händen abspülen kann.